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Plaque-Psoriasis

Schuppenflechte verstehen

Schuppenflechte, medizinisch Plaque-Psoriasis, äußert sich hauptsächlich in schuppenden Herden auf der Haut. Doch der zugrundeliegende Entzündungsprozess kann sich auf verschiedene Organe ausweiten. Daher ist es wichtig, frühzeitig mit einer geeigneten Therapie zu beginnen.

2025
Typische Psoriasis-Plaques am Haaransatz.

In Deutschland sind rund zwei Millionen Menschen von Schuppenflechte betroffen.Die systemische Erkrankung, welche nicht ansteckend ist, zeigt sich äußerlich meist ausschließlich durch sogenannte Plaques, die an unterschiedlichen Stellen oder am ganzen Körper auftreten können und zudem oft mit Juckreiz und Schmerzen verbunden sind. Je nach Schweregrad und Form der Schuppenflechte sind unterschiedliche Hautareale mehr oder weniger stark betroffen. 

Wie Schuppenflechte genau entsteht, ist noch nicht abschließend geklärt, heute weiß man aber, dass die Entzündungsprozesse im Körper einen wesentlichen Anteil daran haben. Dieselben Entzündungsreaktionen sind wohl auch für unterschiedliche Folgeerkrankungen wie Morbus Crohn oder die Psoriasis- Arthritis (PsA) verantwortlich.

Schuppenflechte verstehen und die richtige Therapie finden 

Bislang ist Schuppenflechte nicht heilbar, aber sie kann mittlerweile in den meisten Fällen so gut therapiert werden, dass die typischen Hautveränderungen nicht mehr auftreten und die Erkrankung dann äußerlich nicht mehr sichtbar ist. Um die individuell richtige Therapie zu finden, braucht es aber eine rechtzeitige fachärztliche Versorgung von einer Hautärztin oder einem Hautarzt. Denn bei Psoriasis gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten: 

Bei leichten Formen werden zunächst äußerliche (topische) Anwendungen, zum Beispiel Salben empfohlen, während bei mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte neben Licht- und Badetherapie innerliche Anwendungen zum Einsatz kommen. Wenn diese Behandlungen keinen ausreichenden Erfolg zeigen, kann bei mittelschweren bis schwereren Verlaufsformen im nächsten Schritt die Anwendung von sogenannten Biologika eine sinnvolle Option sein, die direkt am Entzündungsprozess im Körper ansetzen. 

Schuppenflechte: Nicht ansteckend, aber belastend. Foto: InfiniteStudio - stock.adobe.com

Entzündungsgedächtnis der Haut 

Weil bei vielen Betroffenen die Plaques immer wieder an den gleichen Stellen auftreten, geht man inzwischen davon aus, dass bestimmte Körperzellen ein „Entzündungsgedächtnis“, auch „inflammatorisches Gedächtnis“ genannt, ausbilden.3 

In Fachkreisen wird daher diskutiert, ob eine frühzeitige Behandlung, die direkt am Entzündungsprozess ansetzt, diesen unterbrechen könnte und die Bildung des Entzündungsgedächtnisses dann verhindern würde. Eine weitere Überlegung ist, dass wenn man die Entzündung im Körper früh unter Kontrolle bringt, auch Folgeerkrankungen verhindert werden könnten. 

Frühzeitiger Facharzttermin 

Betroffene sollten sich daher möglichst früh um einen Termin bei einer Fachärzt:in kümmern. Hilfreich ist, sich im Vorfeld ausführlich über die Erkrankung und Therapieoptionen zu informieren und Fragen zu notieren. Auch ein Tagebuch oder Checklisten können für Ärzt:innen hilfreich sein, um mögliche Triggerfaktoren zu identifizieren. Danach werden dann gemeinsam die Therapieziele definiert und die individuell passende Behandlung ausgewählt.

Auf der Webseite www.schuppenflECHTEhilfe.de finden Ratsuchende umfangreiche Informationen über die Erkrankung Psoriasis, Wissenswertes zur Therapie sowie Tipps zur Arztsuche. 

[1] Augustin M et al., Arch Dermatol Res 2016;308:389-400. 
[2] Mrowietz U et al. Dtsch Arztebl 2024; 121: 467-472. 
[3] Matos TR et al. J Clin Invest 2017; 127:4031-4041 

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