Anzeige

Therapiebegleitung

Diese App unterstützt Krebspatient:innen

Diagnose Krebs. Damit beginnt für viele Betroffene ein neuer Lebensabschnitt voller Herausforderungen. Es ist eine Phase der Veränderung, in der ein zuverlässiger digitaler Begleiter eine große Hilfe sein kann. Patient:innen aller Krebsarten können mittlerweile kostenlos eine App nutzen, die im Umgang mit der Krankheit Unterstützung bietet und sogar zur Linderung von Nebenwirkungen beitragen kann.

Von Fosanis GmbH
· 2024
Krebspatient:innen finden in der Mika-App auch Rezepte und Informationen über Ernährung. Bild: Fosanis GmbH

„Ich möchte selbst etwas tun!“ Diesen Wunsch haben viele Krebspatient:innen. Aber das ist gar nicht so einfach. Wo finde ich die richtigen Informationen – über Ernährung, Bewegung, meine Diagnose, meine Therapie? Was kann ich gegen meine krankheitsbedingte Erschöpfung tun? Wie gehe ich mit der psychischen Belastung um? Das Startup-Unternehmen Fosanis hat gemeinsam mit Fachleuten des Universitätsklinikums Leipzig und der Berliner Charité die App Mika entwickelt, die Betroffenen genau bei solchen Fragen kostenlos Hilfe und Antworten bietet. Sie ist für alle Krebspatient:innen geeignet und gibt gezielte Hinweise oder macht Vorschläge zu Themen wie Stress, Sport, Ernährung, Schlafhygiene – auf jeden Nutzer und jede Nutzerin mithilfe künstlicher Intelligenz fortlaufend individuell zugeschnitten.

Die App bietet ein spezielles Yoga-Coaching für Krebspatient:innen. Bild: Fosanis GmbH

Dazu gehören auch speziell für Krebspatient:innen entwickelte Programme, sogenannte Themenreisen, mit vielen nützlichen Artikeln und Übungsanleitungen. Besonders beliebt ist etwa das Yoga-Programm speziell für Krebspatient:innen, neu hinzugekommen ist das Thema Finanzen sichern, das oft eine große Herausforderung für die Betroffenen darstellt. Außerdem enthält Mika einen Symptomtracker, ein Distress-Thermometer und weitere nützliche Tools, die die Therapie verbessern können.

Mika kann aber auch zur Linderung von zwei der häufigsten Nebenwirkungen einer Krebserkrankung beitragen. Bis zu 90 Prozent der Betroffenen leiden unter Fatigue (chronische Erschöpfung), etwa 46 Prozent unter depressiven Verstimmungen. Eine Pilotstudie an der Berliner Charité konnte zeigen, dass die Nutzerinnen der App weniger mit diesen Nebenwirkungen zu kämpfen hatten als die Kontrollgruppe ohne App. Von Fatigue waren sie um durchschnittlich 23 Prozent seltener betroffen, die psychische Belastung war durchschnittlich 42 Prozent geringer.

Die Mika-App ist als Medizinprodukt zertifiziert und hat bereits mehr als 100.000 Patient:innen in Deutschland und Großbritannien geholfen.

Kontakt

Fosanis GmbH
Gerichtstraße 23, Hof 3, Aufgang 2
13347 Berlin
Web: https://www.mitmika.de

Erschienen in

Medizinischer Fortschritt

am 30. September 2023 in „FOCUS“
Am Puls der Zeit Der Ehrgeiz, eine positive Entwicklung für sich oder die Gesellschaft herbeizuführen, liegt seit jeher in der DNA des Menschen. Es gibt kaum einen Bereich, in dem Fortschritt keine Rolle spielt. Vor allem in der Medizin, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten oder...