Was steckt hinter der IOZK-Immuntherapie?
Eine personalisierte zelluläre Immuntherapie bei bösartigen soliden Tumoren. Es werden Tumorzellbestandteile der Patientin im Labor mit einem Virus kombiniert. Mit einer dann folgenden Vakzination werden die Immunzellen informiert. Die Folge: Das Immunsystem wird aktiviert und geht gezielt gegen die Tumorzellen vor. Ziel ist, dass mithilfe des immunologischen Gedächtnisses die Metastasenbildung erschwert wird und daraus ein längeres Überleben für die Patientinnen resultiert.
Können alle Brustkrebspatientinnen damit behandelt werden?
Ja, die nahezu nebenwirkungsfreie Immuntherapie kommt im Prinzip für alle Betroffenen infrage. Vor allem Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom profitieren, da hier sonst nur die Chemotherapie eingesetzt werden kann, die mit der Immuntherapie zeitversetzt kombinierbar ist.
Wie läuft die Behandlung ab?
Es gibt kein festes Schema, da jede Patientin, jeder Tumor unterschiedlich ist. Daher erstellen wir stets eine maßgeschneiderte, nutzenorientierte Behandlung, die nach Art und Dauer variiert. In der Regel finden zwei Vakzinationen statt. Basis ist eine differenzierte immunonkologische Diagnostik, die frühestmöglich erfolgen sollte.